Kulturakteur*innen prägen Detmold mit kreativen Impulsen und tragen zur Lebensqualität bei. Sie sind ein wesentlicher Teil des Stadtlebens und verdienen hohe Wertschätzung. Es ist wichtig, Detmold für sie attraktiv zu machen, damit sie gerne hier leben und arbeiten. Politik und Verwaltung schaffen bereits gute Rahmenbedingungen, etwa durch den Betrieb städtischer Kultur- und Bildungseinrichtungen, die Förderung von Veranstaltungen und finanzieller Unterstützung. Ebenso leisten die Kulturakteur*innen selbst einen wichtigen Beitrag durch Eigeninitiative und Kooperation. Dieser Einsatz bleibt entscheidend für eine lebendige Kulturszene.
Zielsetzung
Die Stadt Detmold will in der Kultur eine unterstützende und fördernde Rolle übernehmen, basierend auf künstlerischer Qualität, innovativen Konzepten und kulturpolitischen Zielen. Dabei sollen Sichtbarkeit, Transparenz und Planbarkeit gewährleistet werden. Ein weiteres Ziel ist es, die Kulturentwicklung langfristig zu sichern und die Kulturakteur*innen durch eine hauptamtliche Stelle zu unterstützen, die sich mit strategischer Planung und Vernetzung beschäftigt. Die Kulturakteur*innen sollen zudem aktiv nicht-städtische Fördermittel einwerben, um die kulturellen Möglichkeiten zu erweitern. Die Stadt möchte sie dabei unterstützen, ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Bereich der Fördermittelakquise auszubauen.
Maßnahmenideen
Im Schwerpunktthema „Unterstützung für die Kultur“ wurden folgende Maßnahmenideen entwickelt:
- Schaffung einer Personalstelle für die Kulturentwicklung zur Fortführung der Vernetzung und Unterstützung der Kulturakteur*innen. Aufgaben dieser Stelle umfassen:
- Koordination des Kulturentwicklungsplans und Entwicklung langfristiger Strategien
- Aktualisierung des Plans 2029
- Netzwerkarbeit und Organisation von Treffen wie dem „Zukunftstisch Kultur“
- Unterstützung bei der Außendarstellung von Kulturangeboten
- Bereitstellung von Informationen zu Fördermitteln und Räumen für Kultur
- Organisation von Marketing- und Kommunikationsstrategien
- Koordination der Öffentlichkeitsbeteiligung
- Sichtbarmachen bestehender Fördermöglichkeiten, wie z.B. Förderdatenbanken.
- Bereitstellung von Informationsangeboten für Kulturakteur*innen.
- Organisation regelmäßiger offener Treffen für den Austausch, die Vorstellung von Projekten und die Förderung von Kooperationen.